Inhaltsverzeichnis

 

1 Sicherheit und Sauberkeit

2 Ehrenamt

3 Bürgerbeteiligung

4 Schule und Bildung

5 Familie, Kinder, Jugend und Senioren

6 Stadtplanung

7 Verkehr

8 Kultur

9 Wirtschaft

10 Finanzen

11 Umwelt

 

Es geht mehr für Langenhagen, wenn die CDU die Mehrheit im Rat hat! Mit einer CDU-Mehrheit im Rat können wir mit unserem Bürgermeister Mirko Heuer das Ziel eines zugleich leistungsfähigen und sozialen Langenhagens erreichen.
Die CDU setzt auf mehr gesunden Menschenverstand und weniger Ideologie. Nur so ist bürgerfreundliche Politik mit praktischen und bezahlbaren Lösungen zur Bewältigung der zahlreichen Aufgaben in Langenhagen möglich.
Die CDU will die wirtschaftliche Kraft Langenhagens stärken, um das soziale Profil zu ermöglichen, das die Bevölkerung erwartet. Langenhagen muss eine Strahlkraft entwickeln, die Menschen privat und geschäftlich anzieht. Dafür wollen wir erkennbare Schwerpunkte setzen.
Die CDU wird mit dem ihr anvertrauten Geld verantwortungsvoll umgehen. Das kann aber auch bedeuten, dass nicht alles, was wünschenswert wäre, auch umgesetzt werden kann. Wir haben den Mut, auch unangenehme Wahrheiten auszusprechen, denn wir sind überzeugt, dass Ehrlichkeit am Ende von den Bürgerinnen und Bürgern mit Zustimmung und Vertrauen belohnt wird.

1 Sicherheit und Sauberkeit
1.1 Sicherheit stärken
Das persönliche Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger muss wieder gestärkt werden. Die CDU setzt sich dafür ein, unübersichtliche und schlecht ausgeleuchtete Plätze heller und offener zu gestalten.
Die Arbeit der Kontaktbeamten der Polizei und des Präventionsrates muss für die Menschen spürbarer werden.

1.2 Keine Toleranz bei Verschmutzung und Unrat

Die CDU setzt sich für eine saubere Stadt ein.
Wir fördern private Initiativen, Säuberungsaktionen mit Schulklassen und alljährliche Flurreinigungen durch aktive Mitarbeit. Die CDU unterstützt Maßnahmen zur Sauberkeit von öffentlichen Flächen.
Wir fordern die Einstellung von Parkrangern für die Parks der Stadt und den Silbersee.
Die CDU möchte die Voraussetzungen für den Einsatz ehrenamtlicher Spielplatzpaten schaffen, durch deren Einsatz Mängel an den Spielplätzen frühzeitig bemerkt und schnell beseitigt werden können.

1.3 Sanktionsmöglichkeiten überprüfen, ergänzen oder aufheben
Die CDU fordert, die bestehenden Sanktionsmöglichkeiten in den städtischen Satzungen zu überprüfen.
Verbote haben nur einen Sinn, wenn sie auch konsequent durchgesetzt werden können. Wir sehen hier ein Durchsetzungs- und Vollzugsproblem.
Die CDU erwartet, dass alle Verstöße gegen Verbote, die Bußgeld bewehrt sind, geahndet werden.
Andernfalls können Verbote, die nicht mehr dem gesellschaftlichen Konsens entsprechen, aufgehoben werden.

1.4 Zusammenarbeit zwischen Rat, Ortsräten, Verwaltung und Polizei
Die CDU hält eine enge Zusammenarbeit von Rat, Verwaltung, Bürgern und Polizei für notwendig, um ein friedliches und harmonisches Zusammenleben zu ermöglichen.
Wir halten an dem zwischen Rat bzw. den Ortsräten und der Polizei über die Arbeit im kommunalen Präventionsrat der Stadt hinausgehenden regelmäßigen Informations- und Erfahrungsaustausch fest.

2 Ehrenamt
Die CDU wird die ehrenamtliche Arbeit in Vereinen und Verbänden verstärkt fördern. Die Organisationen unterstützen mit ihren Aktivitäten die Stadt bei der Erfüllung ihrer Aufgaben. Sie sind die Partner der Verwaltung.

2.1 Feuerwehr
Für die CDU hat die Freiwillige Feuerwehr bei der ehrenamtlichen Arbeit einen besonderen Stellenwert.
Wir setzen uns dafür ein, dass alle Ortsfeuerwehren erhalten bleiben. Insbesondere im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit sind die Feuerwehren vorbildlich.

2.2 Rettungs- und Katastrophenschutzdienste
Die CDU sieht auch bei der Arbeit der Rettungs- und Katastrophenschutzdienste einen besonderen Förderungsbedarf. Mit Hilfe dieser Dienste ist es immer wieder möglich Gefahrensituationen, wie Bombenräumungen, erfolgreich durchzuführen.

2.3 Sportförderung
Die CDU ist für eine Verstärkung der Sportförderung. Der Sport nimmt in unserer Stadt einen großen Stellenwert ein. Viele Menschen sind in den Vereinen beispielsweise als Vorstandsmitglieder oder Übungsleiterinnen und Übungsleiter ehrenamtlich tätig. Sie ermöglichen den täglichen Sportbetrieb ebenso wie die vielfältigen Wettkampfereignisse mit zum Teil internationalem Niveau.
Über die Stadtgrenzen hinaus wird dieses Engagement als vorbildlich wahrgenommen. Diese positive Ausstrahlung wollen wir stärken.

2.4 Städtepartner- und Städtefreundschaften

Die CDU setzt sich für eine Stärkung der bestehenden Städtepartnerschaften und Städtefreundschaften ein. Mit acht Städten und Gemeinden im In- und Ausland bestehen Partnerschaften. Diese sollen durch vermehrte Aktivitäten, beispielsweise durch Schüleraustauschprogramme, gefördert werden.

3 Bürgerbeteiligung
3.1 Bürgerschaftliches Engagement
Die CDU unterstützt das Instrument des Bürgerhaushaltes. Es ermöglicht allen Bürgerinnen und Bürgern die direkte Teilhabe an den Planungen für Vorhaben in der Stadt.
Wir setzen uns für die verstärkte Veranstaltung von Bürgerforen und Einwohnerversammlungen
ein.
Nur durch das Gespräch miteinander können Sachfragen geklärt und eventuelle Missverständnisse vermieden werden.

3.2 Kompetenz der Ortsräte
Die CDU setzt sich für den Erhalt der Ortsräte in Langenhagen ein.
Wir wollen das bürgerschaftliche Engagement in der Kernstadt von Langenhagen fördern und wollen ein beratendes Gremium für diesen Bereich schaffen.

3.3 Verwaltungsstellen in den Ortschaften
Die CDU setzt sich für den Erhalt der Verwaltungsstellen in den Ortschaften ein. Wir fordern, dass die Verwaltungsstellen sachlich und personell ausreichend ausgestattet werden.

4 Schule und Bildung
4.1 Vorrang für Bildung und Schule
Die CDU unterstützt die Weiterentwicklung des schulischen Angebots in Langenhagen.
Für uns hat die Qualität der Bildung einen weitreichenden Einfluss auf unsere gemeinsame Zukunft, denn der Bildungsweg beginnt bereits in der Kindertagesstätte und endet nicht nach dem Schulabschluss. Wir werden uns für den Ausbau der Kinderbetreuung und Ganztagsschulen ebenso einsetzen wie für weiterführende Schulen, die Musikschule und die Volkshochschule.
Die CDU befürwortet die Ansiedlung berufsbildender Fachschulen in Langenhagen.

4.2 Optimale Ganztagsbetreuung
Die CDU setzt bei der Ganztagsbetreuung auf ein aktives Zusammenwirken von Eltern, Schulen, Fördervereinen und den Trägern der Horte. Wir werden die Ausweitung von offenen Ganztagsschulen positiv begleiten und bei entsprechender Unterstützung durch Schulleitung, Schulvorstand und Elternschaft fördern. Die CDU setzt sich für eine Kooperation zwischen Kindertagesstätten
und Ganztagsschulen ein, um eine pädagogisch fundierte Arbeit in den Ganztagsschulen zu erreichen.
Für die CDU ist das qualitativ hochwertige Hortangebot in Schulnähe von großer Bedeutung. Wir werden dieses Angebot weiter bedarfsgerecht ausbauen.
Staatliche und freie Träger stellen für uns dabei gleichberechtigte Anbieter dar.
Die CDU wird auch im Bereich der Kitas die Eltern stärker beteiligen, indem in allen Kitas die Bildung von Elternbeiräten ermöglicht wird.
Wir setzen uns dafür ein, dass alle Kindertagesstätten in den Ferien geöffnet bleiben.
Die CDU wird nach Möglichkeit das zweite Kita-Jahr kostenfrei anbieten.
Die CDU tritt für eine gesunde Ernährung bei den Kindertagesstätten, Horten und Schulen ein.
Dabei sollen Eltern oder die Einrichtungen sowohl ideell als auch finanziell unterstützt werden.

4.3 Die bauliche Unterhaltung aller Schulen sicherstellen

Die CDU unterstützt die von Bürgermeister Mirko Heuer in Angriff genommene Sanierung und den erforderlich gewordenen Um-/Neubau der Langenhagener Schulen.
Wir begrüßen die Entscheidung, einen externen Projektsteuerer mit der Begleitung und Überwachung der Baumaßnahmen am Schulzentrum und an der IGS Süd zu beauftragen.
Die CDU arbeitet in den Lenkungsgruppen mit und wird auf die nachhaltige Einbindung der Schulleitungen, Kollegien, Eltern und Schüler achten.
Die CDU ist bereit, die erforderlichen Mittel für die anstehenden Baumaßnahmen in der notwendigen Höhe, gegebenenfalls auch kreditfinanziert, im Haushalt bereit zu stellen.

4.4 Pädagogische Fachschulen für Erziehung und Pflege in Langenhagen
Die CDU will dem drohenden Fachkräftemangel im Sozial- und Erziehungsdienst sowie in der Pflege mit eigenen Fach- bzw. Berufsbildenden Schulen entgegenwirken. Wir können auf diese Weise künftige Fachkräfte in Langenhagen aus- und weiterbilden, fördern und auf künftige Aufgaben im Sozialdienst
der Stadt vorbereiten.

4.5 Inklusion
Die CDU wird die weitere Entwicklung der Inklusion in KiTa und Schule konstruktiv begleiten.
Wir sehen Inklusion als Chance, aber nicht als Zwang. Die CDU befürwortet das Entscheidungsrecht der Eltern. Wir wollen die Eltern daher über die Wahlfreiheit zwischen allgemeinbildender Schule und Förderschule besser informieren.

4.6 Bau und Erhalt von wettkampfgerechten Sporthallen

Die CDU unterstützt das vielfältige sportliche Wettkampfgeschehen in Langenhagen.
Wir werden uns für den Bau einer Sporthalle im Westen (Engelbostel/Schulenburg) der Stadt Langenhagen und für eine Sanierung der Sporthalle der Robert-Koch-Schule einsetzen.

5 Familie, Kinder, Jugend und Senioren

5.1 Familie und Kinder
Die CDU setzt sich für eine kontinuierliche bedarfsgerechte Erweiterung der KiTa-Versorgung auch während der Ferienzeiten (Krippen, KiTas und Horte) ein.
Wir unterstützen die Sprachförderung in allen Kitas und Schulen zur Verbesserung der Integration.
Die CDU wird die erfolgreichen Projekte Mehrgenerationenhaus, Tagesmütter, Familienhebammen, „Opstapje“ und „Rucksackmütter“ weiter finanziell und personell fördern.
Die CDU unterstützt die Einrichtung und den Betrieb von Familienzentren unterschiedlicher Träger, um Familien und Kinder zu stärken.
Wir möchten die Kinder und Jugendlichen in die Stadtplanung einbinden, so dass Spielangebote an den Bedarf angepasst werden können (Spielleitplanung,
Interkultureller Erlebnispark, Abenteuerspielplatz). Die CDU befürwortet den Einsatz von Spielplatzpaten mit verlässlichen Ansprechpartnern auf städtischer Seite.
Ferner werden wir uns für eine nachhaltige Qualität der Kinderbetreuung einsetzen.

5.2 Jugend
Die CDU will die Beteiligung von Jugendlichen an Projekten fördern. Insbesondere wollen wir das vorhandene Engagement Jugendlicher in Vereinen und schulischen Gremien uneingeschränkt fördern.
Die CDU unterstützt den Berufsfindungsmarkt. Dieses Format hat sich als wirksames Mittel zur Kontaktaufnahme zwischen Jugendlichen und Ausbildungsbetrieben erwiesen.
Wir halten an der finanziellen Unterstützung für Jugendfahrten fest.

5.3 Senioren
Die CDU unterstützt die Arbeit des Seniorenbeirates, insbesondere in Bezug auf die Schaffung mehr alters- und behindertengerechter Wohnanlagen mit flexiblen Grundrissen und betreutem, barrierefreiem Wohnen sowie Pflegeeinrichtungen.
Die CDU möchte die Ressourcen älterer Menschen verstärkt nutzen. Ältere Menschen verfügen über umfangreiches Wissen und Erfahrungen. Wir sehen hier Potential für Patenschaften, nachbarschaftliches und stadtteilbezogenes Engagement.
Die CDU setzt sich dafür ein, dass der öffentliche Personennahverkehr nicht nur für die Berufstätigen, sondern auch für die ältere Bevölkerung alltagstauglich gestaltet wird. Dabei ist besonders auf die Bedürfnisse von Behinderten zu achten.
Wir fordern, innerstädtisch die Straßenübergänge und Ampelschaltungen so zu gestalten, dass sie den besonderen Bedürfnissen und dem Verhalten der Senioren gerecht werden. Das gleiche gilt für die Bürgersteige, die für Rollatoren und Kinderwagen eine genügende Breite und kein starkes Gefälle haben
sollten.

5.4 Demographischer Wandel
Die CDU setzt sich dafür ein, die demographische Entwicklung unserer Gesellschaft
und die daraus resultierenden Folgen ganzheitlich – also generationsübergreifend
und infrastrukturell – zu betrachten.
Wir wollen die Einwohnerzahl unserer Stadt Langenhagen halten. Dafür
müssen wir allen Generationen gerecht werden und ihnen sowohl attraktive
Wohn-, Arbeitsplatz- und Ausbildungsbedingungen als auch eine überzeugende
Infrastruktur im sozialen und kulturellen Umfeld anbieten.
Die CDU will, dass Langenhagen durch den Zuzug junger Menschen in eine
attraktive Stadt und durch den Verbleib älterer Mitbürger in ihrer gewohnten
Umgebung zukunfts- und wettbewerbsfähig bleibt.

6 Stadtplanung
6.1 Bezahlbares Wohnen stärker fördern
Die CDU setzt sich für eine Überarbeitung des bestehenden Wohnungsförderungsprogramms
ein.
Ob Senioren, Studenten, Niedrigverdiener oder auch Flüchtlinge: Der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum wird in Zukunft weiter ansteigen. Wir wollen das Förderprogramm aufstocken und auch für private Eigentümer und Bauherren kleinerer Bauvorhaben öffnen. Dabei muss darauf geachtet werden, dass das
Verhältnis zwischen privat finanziertem Eigenheimbau und öffentlich gefördertem Wohnungsbau nicht ins Ungleichgewicht gerät.

6.2 Bezahlbares Wohnen in die eigene Hand nehmen
Die CDU setzt sich dafür ein, selbst stärker in die Sanierung und in den Bau neuer bezahlbarer Wohnungen zu investieren. Wir wollen gemeinsam mit der Kreissiedlungsgesellschaft Hannover (KSG), an der die Stadt Langenhagen beteiligt ist, und der Entwicklungsgesellschaft Langenhagen (EL) ein Konzept erarbeiten, wie wir selbst günstigen Wohnraum schaffen können. Hierbei ist es der CDU wichtig, eine gute Durchmischung der Bevölkerungsteile zu erzielen und in allen Bereichen der Stadt einen Beitrag zur Entspannung der
Wohnsituation zu leisten.

6.3 Barrierefreies Bauen und alternative Wohnformen
Die CDU fordert die stärkere Berücksichtigung altersgerechter Instrumente des Wohnungsbaus, darunter die grundsätzliche Barrierefreiheit in allen Teilen des Gebäudes und der eigenen Wohneinheit. Auch in Langenhagen werden die Menschen immer älter. Zudem erfreuen sich alternative Wohnformen wie Senioren- und Mehrgenerationen-WGs steigender Beliebtheit. Die CDU fordert die stärkere Berücksichtigung bei der städtischen Planung.

6.4 Die Sanierung ganzer Stadtteile als Chance verstehen
Die CDU unterstützt die Ausweisung von Sanierungsgebieten in der nördlichen Kernstadt und Wiesenau. Wir sehen darin die Chance, Langenhagen für die Zukunft zu wappnen und unsere Attraktivität zu steigern. Der CDU ist es wichtig, die Eigentümer, Mieter und Geschäftstreibenden eng in alle Vorhaben und Entwicklungen einzubinden. Wir fordern daher die zügige Schaffung eines Mitwirkungsgremiums.

6.5 Den Stadtpark als Bürgerpark erhalten
Die CDU will den Stadtpark als Bürgerpark erhalten und weiterentwickeln.
Wir stehen einer weiteren Öffnung des Parks für kulturelle Veranstaltungen positiv gegenüber, sofern keine ökologischen Gründe gegen eine solche Nutzung sprechen.
Die CDU möchte den Sachverstand aus dem Parkbeirat in der kommenden Ratsperiode in einen Fachausschuss „Umwelt und Stadtgrün“ integrieren.

7 Verkehr
7.1 Bedarfsgerechte Verkehrsplanung
Die CDU fordert die Überprüfung und Anpassung des Integrierten Stadt- und Entwicklungskonzeptes (ISEK) und des Verkehrsentwicklungsplanes (VEP), um eine bedarfsgerechte Verkehrsplanung zu ermöglichen.
Die Erschließung neuer Gewerbeflächen mit der Ansiedlung verkehrsintensiven Gewerbes der vergangenen Jahre und die generelle Zunahme des Individualverkehrs führen zu einer höheren Verkehrsdichte im Stadtgebiet und einer von den Plänen abweichenden Verteilung des Verkehrs.
Die CDU fordert insbesondere, zügig weitere Autobahnauf- bzw. -abfahrten für die Gewerbegebiete Godshorn und Airport West zu schaffen. Hier ist auch die Ansiedlung eines Autohofs vorzusehen, damit die Wohngebiete vom nächtlichen LKW-Parken entlastet werden.
Die CDU fordert eine ausgewogene Verkehrswegeplanung mit Straßen, Fußund Radwegen, die allen Verkehrsteilnehmern bei gegenseitiger Rücksichtnahme die störungsfreie Teilnahme am Straßenverkehr ermöglicht.

7.2 Straßensanierung

Die CDU wird den Sanierungsstau an Straßen und Wegen im Stadtgebiet und den Ortsteilen abbauen. Wir müssen die Werte, die unsere Straßen darstellen, erhalten. Investitionen in Straßensanierung sind Investitionen für eine gute Infrastruktur.

7.3. Andere Verkehrsmittel
Wir befürworten die Schaffung weiterer Fahrradabstellanlagen in unmittelbarer Nähe der S-Bahnhöfe und Haltestellen der Stadtbahn. Dies ermöglicht den Bürgerinnen und Bürgern die umweltfreundliche Nutzung von Fahrrad und Öffentlichem Nahverkehr (ÖPNV).
Die CDU wird sich für einen flächendeckenden Ausbau des ÖPNV einsetzen.

7.4 Parkplatzsituation
Die CDU fordert, für den PKW-Verkehr ausreichende Parkflächen auszuweisen.
Neben den, vor allem für mobilitätseingeschränkte Menschen wichtigen, ebenerdigen Parkplätzen, können wir uns auch den Bau von Tiefgaragen oder Parkhäusern vorstellen.
Die CDU fordert, auch bei der Sanierung von Straßen in gewachsenen Wohngebieten ausreichend Parkplätze für die Anwohner vorzusehen.
Die CDU fordert die Entwicklung eines Konzeptes, um das Problem der Dauerparker im Bereich der S-Bahnhöfe zu beseitigen.

8 Kultur
8.1 Reichhaltiges Kulturangebot erhalten
Die CDU sieht den Erhalt unserer Kulturangebote als wichtigen Beitrag zur Wertevermittlung und Integration an.
In der Stadt existiert seit vielen Jahren ein reichhaltiges Kulturangebot.
Hierzu zählen Veranstaltungen mit überregionaler Bedeutung, wie das Kleinkunstfestival
„Mimuse“, das Mehrgenerationenhaus, der Kunstverein und die Jazz-Matineen im Rathausinnenhof, genauso wie Angebote örtlicher Kulturvereine.
Auch städtische Einrichtungen wie Volkshochschule mit dem Frauenkulturfest,
Musikschule, Stadtarchiv und Stadtbibliothek sind aus dem kulturellen Leben nicht wegzudenken. Die Qualität der Programme und das durchweg hohe Leistungsniveau auch im Theatersaal sind besonders hervorzuheben.
Unter dem Blickwinkel „Zukunft hat Herkunft“ tritt die CDU für eine Zukunftsfähigkeit der Demokratie ein. So hat der historische Bezug für die CDU eine besondere Bedeutung. Auch am Begehen der staatlichen Gedenk- und Feiertage wird die CDU festhalten.

8.2 Kulturförderung als Teil des Stadtmarketings
Die CDU wird auch in finanziell schwierigen Zeiten Kulturangebote bezuschussen.
Das vielfältige Kulturangebot ist ein wichtiger Standortfaktor und sorgt für ein positives Image über die Stadtgrenzen Langenhagens hinaus. Die CDU erwartet, dass das hauptamtliche Stadtmarketing die Kulturangebote in Langenhagen bei seiner Arbeit berücksichtigt.

8.3 Kulturträger sollen öffentliche Räume unentgeltlich nutzen dürfen

Die CDU setzt sich dafür ein, dass die Kulturschaffenden auch weiterhin kostenfrei öffentliche Räume nutzen dürfen.
Viele Vereine, Verbände und sonstige Einrichtungen bieten besondere Veranstaltungen an und tragen damit zum reichhaltigen Kulturangebot Langenhagens bei. Sie nutzen dafür Räume der Dorfgemeinschaftshäuser und Schulen.
Die CDU sieht in der unentgeltlichen Nutzung der öffentlichen Räume durch Vereine und Verbände einen sehr wichtigen Beitrag zum kulturellen Leben in Langenhagen.

9 Wirtschaft
9.1 Attraktiver Standort Langenhagen
Die CDU bekennt sich zur lokalen Wirtschaft als Grundlage für das Wohlergehen der Stadt und ihrer Einwohnerschaft. Ohne ihre hohen Gewerbesteuereinnahmen könnte sich die Stadt Langenhagen ihr soziales Profil, ihr lebendiges Kulturleben, ihre Bauvorhaben, ihre personalstarke Verwaltung und
vieles mehr nicht leisten.
Wir wollen die Langenhagener Gewerbegebiete weiterentwickeln, Abwanderungen verhindern und Neuansiedlungen aktiv einwerben.
Die CDU möchte die Wirtschaftsförderung und das hauptamtliche Stadtmarketing zu einem wirksamen Instrument der Imagepflege entwickeln und verschmelzen.

9.2 Förderung der lokalen Wirtschaft
Die CDU möchte Langenhagen wegen der idealen Verkehrsanbindung als Standort für die Logistikbranche mit Augenmaß erhalten. Daneben braucht die Stadt einen gesunden Mix aus unterschiedlichen Branchen. Wir wollen daher verstärkt Wettbewerber aus anderen Wirtschaftszweigen ansiedeln.
Die CDU hat besonders kleine und mittlere Unternehmen des Einzelhandels, des Handwerks und Freiberufler im Blick. Ihre Arbeitsbedingungen sind nach Kräften zu fördern. Wir unterstützen ausdrücklich die Ausweisung des Sanierungsgebiets „Kernstadt-Nord“, um den Handel an der Walsroder Straße und
den angrenzenden Gewerbegebieten wieder zu beleben.

10 Finanzen
10.1 Solider Haushalt in Verantwortung für die Zukunft
Die CDU stellt sich der Herausforderung des verantwortungsvollen Umgangs mit dem Gelde der Bürgerinnen und Bürger. Die Stadt Langenhagen verwaltet die Mittel der Steuerzahler und muss diese im Bürgerinteresse einsetzen. Die CDU stellt diese Maxime über alle politischen Wünsche.
Wir machen Ratspolitik nicht für den Augenblick, sondern im Blick auf die Interessen der nachkommenden Generationen. Wir wollen sparsam mit den Mitteln der Bürgerinnen und Bürger umgehen, ohne anstehende Aufgaben in die ferne Zukunft zu vertagen. Jede Generation hat die Verantwortung und
Verpflichtung, für ihre Aufgaben selbst aufzukommen. Die CDU verfolgt konsequent das Ziel eines ausgeglichenen Haushalts.
Die von Bürgermeister Mirko Heuer begonnene Verwaltungsstrukturreform muss konsequent und mit Blick auf die Personalentwicklung fortgesetzt werden.

10.2 Künftige Herausforderungen meistern
Die CDU steht für eine rationale und ehrliche Haushaltspolitik. Wir wollen auch in Zeiten guter Gewerbesteuereinnahmen mit Augenmaß wirtschaften, um den städtischen Haushalt im Gleichgewicht zu halten. Die CDU wird wie ein „vorsichtiger Kaufmann“ agieren und ihre Finanzpolitik an einer gemittelten
Gewerbesteuergröße ausrichten. So können mögliche Schwankungen der Erträge sozial abgefedert werden.

10.3 Steuersätze stabil halten
Die CDU will eine Steuererhöhung für Bürgerinnen und Bürger sowie die Unternehmen
grundsätzlich vermeiden.
Vor einer Erhöhung der Grund- oder Gewerbesteuer wollen wir alle Sparpotentiale vollständig ausschöpfen. Eine globale Etatkürzung in allen Fachbereichenin Höhe eines gleichen Prozentsatzes schließt die CDU aus. Wir wollen priorisieren, Maß halten und das Nötigste zuerst umsetzen.
Die CDU wird dabei auch die volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Auge behalten.

11 Umwelt
11.1 Praktizierter Umweltschutz
Die CDU befürwortet die finanzielle Förderung von Projekten zum Umweltschutz,
insbesondere wenn sie zur Stärkung des Bewusstseins für die Umwelt in Zusammenarbeit mit den Schulen und Kitas beitragen.
Wir fordern den Fortbestand der Grüngutannahmestelle des Betriebshofes auch an Samstagen während der Gartensaison.
Die CDU sieht in der Mülltrennung in öffentlichen Gebäuden ein probates Mittel, die Umwelterziehung besonders zu fördern.

11.2 Lärmschutz und Flughafen

Die CDU steht zum Flughafen Hannover-Langenhagen.
Die CDU wird darauf achten, dass die Lärmschutzmaßnahmen eingehalten und die Förderung von Lärmschutzmaßnahmen vorangetrieben werden.

11.3 Moderne Technik zugunsten der Umwelt nutzen
Die CDU setzt sich dafür ein, dass die LED-Technik als effizientere Straßenbeleuchtung in Langenhagen weiter ausgebaut wird.