Da waren´s nur noch zwei

AfD schrumpft.
Rat der Stadt besetzt den Verwaltungsausschuss und Fachausschüsse neu

Angefangen hat die AfD im Rat der Stadt Langenhagen mit fünf Ratsherren. Seit der heutigen Ratssitzung ist die Zahl ihrer Mitglieder auf zwei geschrumpft. Nach dem Parteiaustritt von Marc Alexander Hinz und dem Wegzug von Sven Hoffmann ist jetzt auch Peter Gaschko aus der AfD ausgetreten. Das machte die Neubesetzung des Verwaltungsausschuss und einiger Fachausschüsse notwendig. Auch mussten die stellvertretenden Bürgermeister neu gewählt werden. Für die CDU wurde Bernhard Döhner erneut mit dieser Aufgabe betraut. 

Aber: In unserem Rat gibt es immer noch zwei Mitglieder, die die Inhalte der AfD vertreten. Wollen die sich wirklich weiter hinter die „erinnerungspolitische Wende um 180 Grad“ stellen, gemeinsam mit ihren Vorsitzenden von der „tausendjährigen Zukunft“ Deutschlands visionieren und sich wie Björn Höcke dagegen verwehren, Adolf Hitler nach „schwarz oder weiß“ zu beurteilen? Diese Haltung hat nicht nur Auswirkungen auf bundespolitischer Ebene, diese Haltung kann auch für Langenhagen nicht gut und schon gar nicht richtig sein. Gerade erst hat das Verwaltungsgericht Meiningen entschieden, dass führende Mitglieder der Partei als Faschisten bezeichnet werden dürfen. Wenn immer mehr Mitglieder der AfD den Rücken kehren machen sie damit klar, dass sie mit den zunehmend rassistischen Tendenzen der AfD nichts mehr zu tun haben wollen. Das zumindest ist eine gute Nachricht für unser Land und auch für Langenhagen.