28.11.2018
Wie passen Digitalisierung und Bildung zusammen? Diese Frage haben wir beim Stadtgespräch im Restaurant des Achat Hotels mit den Gastrednerinnen Mareike Wulf, MdL und Mascha Brandt, Schulleiterin diskutiert. Dabei wurde schnell klar, dass Whiteboard, Tablet und Smartphone schon jetzt zum Arbeitsalltag der Schülerinnen und Schüler in Langenhagen gehören. „Mit dem Masterplan Digitalisierung haben wir klar gemacht, wie wichtig es der Landesregierung ist die digitale Affinität der Lehrer und Schüler weiter zu fördern,“ sagte Mareike Wulf. Wie aber sieht der Unterricht von Morgen aus? Unter reger Beteiligung der anwesenden Gäste, darunter auch einiger Lehrer an Langenhagener Schulen, erarbeitet die Runde eine zentrales Anliegen für den Umgang mit der Digitalisierung in unserer Schulen. So sollte der Unterricht von Morgen nach Meinung der Diskussionsteilnehmer in zwei Bereiche unterteilt werden: Der eine Teil sollte die digitale Kompetenz fördern und die Mediennutzung über den Unterricht einbinden, der andere Teil sollte die haptische Kompetenz der Schüler fördern und möglichst ohne den Einsatz von digitaler Technik auskommen. Auch wurde der Wunsch nach einem „digitalisierungsfreien“ Raum unter dem Dach der Schulen laut, in dem keine technischen Geräte verwendet werden dürfen. „Die Technik soll uns dienen und wir werden sie mehr und mehr in Schule einsetzen. Dabei dürfen wir aber nicht das zwischenmenschliche Verhältnis zwischen Lehrer und Schüler vergessen,“ so das Fazit von Mascha Brandt.